Destiny’s Child – Survivor :: Soulpop: Funky Divas

Mit dem zweiten Album THE WRITING’S ON THE WALL sprengte das Trio aus Texas in den vergangenen zwei Jahren alle Verkaufsrekorde. Und das nicht ohne Grund, denn ihre Mixtur aus R V B-, Soul- und Pop-Elementen ist, zumindest nach Chartsmaßstäben betrachtet, alles andere als durchschnittlich. Auch auf Survivor gelingt es Beyonce Knowles, Kelly Rowland und der erst im Februar 2000 als vollwertiges Mitglied aufgenommenen Michelle Williams diese stilistische Balance perfekt aufrechtzuerhalten. Destiny’s Child bleiben in Tracks wie „Nasty Girl“ oder „Bootylicious“ ihrem Erfolgssound treu. Das mag im ersten Moment ein wenig risikolos klingen, aber insgesamt hat es das Trio gar nicht nötig, nach irgendwelchen neuen Ansätzen zu suchen, solange auch auf dem altbekannten Weg solche Pop-Perlen wie „Independent Women Part I“ oder „Survivor“ herausspringen. Und der Vorwurf, es hier mit einer weiteren Retortenband cleverer Musikmanager zu tun zu haben, prallt an der Band, die eine Songwriterin von der Klasse Beyonce Knowles in Reihen hat, sowieso vollkommen ab. Destiny’s Child lässt in Songs wie dem relaxt groovenden „Apple Pie A La Mode“, oder dem lustigen „Sexy Daddy“ immer wieder eine Klasse aufblitzen, von der die Konkurrenz im Moment nur träumen kann. Das reicht von den wunderbar arrangierten Gesangsharmonien über die extrem eingängigen Melodien bis hin zu den abwechslungsreich in Szene gesetzten Beatkonstruktionen, die für eine Produktion in diesen hohen Chartsregionen immer noch neue Maßstäbe setzen.

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