DFA Compilation #2 :: Sampler
Der Einfluss, den Tim Goldsworthy und James Murphy mit ihren Produktionen in den letzten Jahren auf die aktuelle Dance-Szene hatten, ist nicht zu unterschätzen. Sie waren mit die ersten, die auf ihrem Label DFA (Death From Above) Anfang 2000 No-Wave-Sounds mit aktuellen Elektronik-Klängen zu einem neuen Stil vereinten, der inzwischen weltweit in den Clubs für Furore sorgt. Mit der zweiten Label-Compilation von DFA legen die beiden nun die ultimative Werkschau ihres bisherigen Schaffens als Produzenten und A&R-Manager vor. 18 Tracks, die alle zuvor schon auf 12-lnches erschienen und die noch immer unverzichtbares Rüstzeug für viele DJs sind, wenn es darum geht, den Dancefloor zum Kochen zu bringen. Entsprechend druckvoll sind die meisten Tracks auch aufgebaut, auch wenn sie ihre Soundästhetik weitgehend aus den achtziger Jahren entlehnen, von Bands wie Gang Of Four. die hier unzweifelhaft den größten Einfluss ausübten. Und so finden sich auf den beiden CDs längst zu Klassikern mutierte Tracks wie „Yeah“ vom LCD Soundsystem, Sister Saviour“ von The Rapture im DFA Dub und „Get Up/Say Whal“ von Pixeltan. Eine ebenso bunte wie kurzweilige Mixtur aus schrägen Funk-Grooves, pumpenden Bass-Sounds und jeder Menge leicht surrealer Textfragmente. Als Dreingabe gibt es zudem noch eine von Tim Goldsworthy fachgerecht zusammengestellte Mix-CD mit vielen Höhepunkten aus dem DFA-Katalog. 56 Minuten pure No-Wave-Elektronik-Dancefloor-Power abseits des öden, berechenbaren Einerleis der Hitparaden. www.dfarecords.com
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