Dianne Reeves – Quiet After The Storm
Dianne Reeves singt mit so viel Temperament, daß selbst eine George-Duke-Harmlosigkeit wie ‚Smile‘ nicht banal klingt. Nur loni Mitchells ‚Both Sides Now‘ entgleitet ihr Richtung Musical. George Duke benahm sich ansonsten in seiner Rolle als produzierender Keyboarder ungewohnt weise, ließ auch Kollegen arrangieren: David Torkanowsky etwa, den Boß im souveränen Reeves-Begleiürio, oder den nicht weniger originellen Jacky Terrasson, der für puren Jazz zuständig war. Lob verdient Mr. Duke für verschärfte Synthie-Bigbandsounds. Auch die echten Bläser sind von loshua Redman bis zu Roy Hargrove bestens plaziert. Lob verdient vor allem aber Dianna Reeves für ihren afrikanisch bis brasilianisch gefärbten Gesang.
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