Dim Stars – Dim Stars
Sonic Youths Thurston Moore und Steve Shelley zelebrieren Garagenrock zwischen Psycho-Blues und Punk. Für fröhlichen Gitarrenlörm und aberwitzigen Gesang sorgen Gumballs Don Fleming sowie Richard Hell, der schon bei Johnny Thunders Heartbreakers für ausgelassene Stimmung sorgte. Seine gleichermaßen beseelten wie bescheidenen Gesangskünste sind der einzige Wermutstropfen dieses ansonsten überzeugenden Statements — Hell klingt mitunter wie ein besoffener Eric Burdon. Lobenswert hingegen die gelungene Songauswahl: Neben hausgemachtem Punk vergreifen sich die Dim Stars auch an stilistisch abwegigen Fremdkompositionen, so an Howlin‘ Wolfs „Natchez Burning“ — Mississippi-Blues goes Punk. Symptomatisch sind jedoch Kracher vom Kaliber „Stop Breakin’Down“, bei dem Richard Heils Mikrophon sicherlich kein leichtes Spiel hatte.
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