Diverse – Reimkultur
„Party-Time im HipHop-Heim“, so der Untertitel dieser Compilation. Was Wunder also, daß vom politisch engagierten Hip-Hop-Underground so gut wie jede Spur fehlt. Statt dessen regiert der Spaß am gereimten Wort. Angefangen von den Fantastischen Vier, die gleich zweimal vertreten sind (‚Sie ist weg‘, ‚Laß die Sonne rein‘) über die Vereinigte Arroganz (‚Liebe machen‘) bis hin zu Grooveminister (‚Verdient‘). Weitere Beiträge kommen vom Rödelheim Hartreim Projekt (‚Keine ist‘), Schwester S. (‚Ja klar‘) und der Jazzkantine (‚Respekt‘). So weit, so gut. Was allerdings der wenig witzige Plattenpapst Jöak, der grenzdebile Bürger Lars Dietrich, der schwachsinnige Lotto King Karl und Nils Bokelbergs unsägliche Fritten und Bier mit „Reimkultur“ zu tun haben, erschließt sich selbst bei mehrmaligem Hören nicht.
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