Diverse – Retrospective ‚8O/’9O
Seit zehn Jahren betreibt Vera Brandes in Köln ihr verabra-Label — Grund genug für die agile Independent-Monagerin, mit einer Zusammenstellung von 17 Highlights aus ihrem Katalog das Jubiläum zu feiern und dabei ein wenig Profil-Pflege zu betreiben. Das Konzept des Labels, .Musik ohne Angst vor traditionellen Stilgrenzen zu produzieren“, wird dabei deutlich. Schließlich reicht das Spektrum der Beiträge vom Jazz der Lounge Lizards über Instrumentalgedudel von Marco Cerletti und Jan Schaffer bis hin zum Flamenco von Gerardo Nunez und zu den ethnischen Erkundungen von Shlomo Bat-Ain, Mynta oder Hermeto Rascoal. Das alles klingt interessant und gefällig, ist ober lange nicht so innovativ und zukunftsweisend, wie es uns die Label-Crew weismachen will.
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