DMX – Flesh Of My Flesh…Blood Of My Blood
Nur wenige Monate nach der Veröffentlichung seines über die Maßen erfolgreichen Debütalbums IT’S DARK AND HELL IS HOT holt der Rapper aus New York, der bereits 1992 mit seiner ersten Single, „Born Loser“, Fans und Kritiker begeisterte, zum nächsten Schlag aus. Im Vergleich zum Vorgängeralbum, das noch unentschlossen wirkte, klingen neue Tracks wie „We Don’t Give A Fuck“ und „Keep Your Shit The Hardest“ deutlich reifer und abgeklärter. Musikalisch hat sich allerdings nicht sehr viel verändert. Noch immer beherrschen relaxt pumpende Beats, funkige Grooves und soulige Harmonien weitgehend das Geschehen, wenngleich sie deutlich abwechslungsreicher arrangiert sind. Auch inhaltlich hält DMX an seinen bewährten Themen fest und variiert nur von Fall zu Fall seine Inhalte. Neben der erstklassigen Nummer „Coming From“ auf der der Rapper von Mary J Blige unterstützt wird, ragen vor allem autobiographische Tracks wie „No Love 4 Me“ und „Blackout“ heraus, Höhepunkt ist aber sicherlich das Gemeinsam mit Marylin Manson eingespielte „The Omen“. Das Treffen der zwei Paranoiker fällt zwar bei weitem nicht so spektakulär wie erwartet aus, aber für ein wenig Irritation dürfte diese ungewöhnliche Kollaboration dennoch in beiden Lagern sorgen.
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