Dreams So Real – Rough Night In Jericho
Zurück in die Zukunft! Die 90er gehören der Gitarre, dem einfachen, aber effektiven Beat, dem wehmütigen, romantischen Gesang. Die BoDeans, die Jeff Healey Band, die Smithereens, The Church oder auch die Hamburger Jeremy Days sorgten schon im letzten Jahr für volle Breitsaiten in Sachen Gitarren-Poo. Barry Marler, Trent Allen und Drew Worsham von Dreams So Real laufen mit ihrem Album ROUGH NIGHT IN JERICHO jetzt endgültig Sturm gegen die House-Electro-Maniacs, gegen New Age-Synthesizer und alle Over-Sampler dieser Welt.
So würden die Doors oder Cream heute klingen. Dunkle, warme Akkordfolgen stehen auf einem knapp, aber hart gewebten Rhythmus-Teppich, eine rauhe, bis ins Mark faszinierende Stimme tanzt sich durch klirrende Gitarren. Das Trio läßt dem Hörer keine Chance, seinen kleinen Song-Kunstwerken zu entgehen, so direkt und kompakt knall ein Titel nach dem anderen aus den Boxen, hakt sich der Refrain in den Gehörgängen ein. Kommt aus euren Löchern, all ihr hemmungslosen Romantiker, weint nicht länger an Jim Morrisons Grab – D.S.R. öffnen Hippie-Träumen einen reellen Weg in die 90er, knapp kraftvoll, melancholisch…
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