Easy Riders Raging Bulls :: Von Peter Biskind, Bloomsbury Paperbacks, 506 Seiten, Englisch, 8,99 Pfund

„Wie die Sex n Drugsn Rock’n’Roll Generation Hollywood rettete.“ Darüber, so jedenfalls heißt es im Untertitel des Werks, gibt Autor Peter Biskind in seinem immerhin sooseitigen Buch Auskunft. Klingt, als ob Biskind mit allerlei Wild- und Verrückheiten aus der Welt des schönen Scheins aufwarten will. Und genau das macht er auch. Scorcese als Freak, Spielberg als Nerd, Coppola als Egomane. Dazu, der Buchtitel impliziert es, jede Menge Haarsträubendes über die Easy Riders Dennis Hopper und Peter Fonda. Der Rezensent der „Sunday Times“ ließ sich zu folgendem Kommentar hinreißen: „Falls es ein besseres Buch über das Innenleben der Filmindustrie geben sollte, dann würde ich es gerne sehen.“ Ob so viel Euphorie angebracht ist, hängt sicher vom persönlichen Blickwinkel des jeweiligen Lesers ab. Informativ und spannend ist EASY RIDERS RAGING BULLS (der Redaktion liegt die in Englisch verfasste Originalausgabe vor) aber allemal. Ganz besonders natürlich, wenn man sich dafür interessiert, wie es hinter den Kulissen von Hollywood zugeht.