Eine Frau sieht rot – „„Extremities“ von Robert M. Young :: Kinostart: 30. Oktober
Der amerikanische Regisseur Robert M. Young gilt als einer der Urheber des unabhängigen Kinos. Mit knallharten Dokumentationen für das Fernsehen und Spielfilmen über die unerträglichen Zustande in Gefängnissen oder die Situation illegaler mexikanischer Landarbeiter in den USA hat er sich seinen Namen gemacht. Doch wie andere Unabhängige scheint es Young immer heftiger nach Hollywood zu ziehen. Mit „Extremities“ hat er nun ein Psycho-Drama verfilmt, das sich vom handelsüblichen Kommerzkino nicht mehr unterscheidet. TV-Star Farrah Fawcett ist die schöne Blondine, die eines Abends nur knapp FILM
einem Vergewaltigungsversuch entgeht. Und schon klopft der Vergewaltiger wieder an die Tür des einsamen Bungalows. Die Polizei ist weit weg, und Farrah muß sich selbst helfen. Das besorgt sie dann gründlich: Aus dem Angreifer wird unversehens das Opfer. Das wäre alles mich ganz spannend anzusehen, müßte man nicht zugleich die Schauspielkünste der Mrs. Fawcett ertragen. Die lassen auch den Zuschauer Pein erdulden.
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