EL-P – I’II SIeep When You’re Dead

Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodriguez-Lopez von The Mars Volta, Tunde Adebimpe von TV On The Radio. Trent Reznor, Matt Sweeney (Guided By Voices. Chavez) und Cat Power. Versammelt auf einem Album. Klingt nach einem schlechten Scherz. Oder nach der Besetzungsliste für das verrückteste Tribute-Album aller Zeiten, wenn man sich nicht sicher wäre, dass gerade der Anfang dieser Liste sich für so etwas Profanes nicht hergeben würde. Hergegeben haben sie ihre Namen und sich für Produzent, Def-Jux-Labelgründer und Ex-Company-Flow-Kopf EL-P und sein drittes Soloalbum i’ll sleep when you’re DEAD. So erregt man Aufmerksamkeit. Und hier stehen die Namen auch gleich am Anfang, abernurumnach der hoffentlich geweckten Neugierde gleich damit abzuschließen. EL-P sorgt auf diesem Album auch so für genügend Wirbel, Prog-Rock-Sprengsel, hochgepitchte Soul-Samples, Moog-Synthesizer und andere Tasteninstrumente, klassische Hip-Hop- und elektroclickende Cuts, eine Sitar und eben auch alle Gastbeiträge werden in einen düsteren Strudel hineingezogen und kommen als Symphonien („Tasmanian Pain Coaster“), Freestyle-Leserbrief(„Dear Sirs“), Rassismus anklagendes Hörspiel („Habeas Corpses“) und sogar Underground-Hits („The OverlyDramaticTruth“) heraus. Zu Letzterem könnte man sogarohne weiteresjndie“ sagen. Besser aber noch passt „Klassiker“. Denn Aussagen von EL-P wie. dieses sei sein „post-traumat/sches Stress-Album“ und er habe versucht, das Politische zu erfassen, in dem erdas Pfivate darstellt, hat man seit den bewegenderen (Protest-)Tagen des HipHop viel zu selten gehört. VÖ. 163. >» www.myspace.com/elproducto

Artverwandtes:

Cil Scott-Heron PiecesOf A Man {1971) Public Enemyll Takes A Million To Hold Us Back (1988) Aesop Rock Labor Days (2001) _____________________