Elastica – The Menace
Es ist ein Skandal,ja,ein S-k-a-n-d-a-l,dass diese Platte nicht offiziell in Deutschland veröffentlicht werden soll, weil irgendwelche Plattenfirmenheinis ganz offensichtlich Petersilie in den Ohren haben.THE MENACE, das zweite Album von Elastica nach ihrem selbst betitelten ’95er Debüt, rockt so, wie Zlatko seine Freundin vermisst, nämlich „wie die Hölle“. Ein Album, sowas von Un-Britpop, so erfrischend unpathetisch, so frei von Selbstmitleid, so unweinerlich, dass man fast geneigt wäre, die Hoffnung auf den Pop aus Britannien nicht gänzlich aufzugeben, gäbe es mehr Bands vom Schlage Elasticas. Diese Platte ist ein.ähem, Feuerwerk aus rotzigem Wave-Punk, sexy Girlie-Pop, fiepsender Elektronik, antiquierten Synthesizersounds, verzerrten Schrammelgitarren, B-52’s meets Blur meets Blondie, circa 1978. Jeder Schuss ein Treffer. Vergesst Boss Hog und Make-Up-fürden Moment zumindest. Wenn sowas wie THE MENACE dabei herauskommt, wenn sich Justine Frischmann von Lover und Blur-Sänger Dämon Albarn trennt, dann kann sie das ruhig öfters tun. Frau Frischmann verzeiht man in all der Euphorie denn auch gerne die Cover-Version von Trios NDW-Schlager „Da Da Da“. Idee:
eigentlich eher unoriginell. Ausführung: sehr gut. Aber wir verstehen schon, warum.du das singst,Justine.-„Ick lieb dick nickt,du liebst mick nickt“. Du auch, Dämon?
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