Fallout 3

Die „Fallout“-Serie wagt mit dem dritten Teil einige gravierende Änderungen -die größte: Die Perspektive mutiert von der zweidimensionalen in die dreidimensionale Ego-Perspektive. Wird dadurch das Spielgefühl verändert? Absolut- aber die Tiefe der gelungenen Vorgänger bleibt dennoch erhalten. Zumal die Entwickler optisch protzen-und das, obwohl sie die Vereinigten Staaten nach einem verheerenden Atomkrieg zeigen. Wer durch die verwüsteten Städte streift, sollte keinen Hang zu Depressionen besitzen-„The Day After“ lässt grüßen. Allerdings streunten da doch weniger Zombies, wilde Tiere und übermächtige Mechs durch die Straßen… Durch die Ego-Perspektive hat „Fallout 3“ logischerweise Passagen, die einem Ego-Shooter gleichen, doch immer noch genug Spielinhalte, die auch Rollenspiel-Fansein Lächeln zwischen die Lauscher zaubert. Kenner der Serie werden sich zudem über den wieder mal tiefschwarzen Humorfreuen – und auch vom Spielerlebnis nicht enttäuscht sein. „Fallout 3“ wagt den Schritt in die Moderne-und gewinnt.

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