Flesh For Lulu – Plastic Fantastic
Raus aus dem trüben, winterlichen London – rein in die australische Sonne. Das dachte sich die fünfköpfige Combo um Sänger Nick Marsh, als sie die Flüge nach Sidney buchte, wo Produzent Mark Opitz (INXS] schon auf seine neuen Klienten wartete. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeil: Riff-Rock ’n‘ Roll mit leichten Pop-Ober/Unter-Tönen im vielbeackerten Niemandsland zwischen Psychedelic Furs und Deacon Blue. Nick Marsh gibt sich alle Mühe, ein wenig „mean“ zu klingen – Richard Butler läßt schön grüßen. Der von Skeptikern als fürchterlich verschriene Zeus B. Held (Transvision Vamp) verdirbt als zweiter Renommier-Produzent nicht soviel wie erwartet. So ist dieses Album weder Plastik noch fantastisch. Weder aufregend genug, um Begeisterungsstürme zu entfachen, noch schlecht genug, um es vielleicht wieder gut finden zu können. Nettes Mittelmaß.
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