Fluxion – Vibrant Forms

Der Fremdwörter-Duden verrät uns, daß „Fluxion“ aus dem Lateinischen kommt, wörtlich „das Fließen“ bedeutet und die medizinische Bezeichnung für „Blutandrang“ ist. Hinter diesem fast lyrisch anmutenden Projektnamen verbirgt sich ein genialer Tüftler, der sich minimalen, synthetischen Klängen verschrieben hat. Für VIBRANT FORMS gilt: Weniger ist mehr. Rhythmen aus Baß und Schlagzeug treffen auf modulierte Sounds, die in permanenter Veränderung begriffen sind. Aus zahlreichen übereinander lagernden Klangebenen schraubt Fluxion seinen fließenden, pumpenden und repetierenden Sound zusammen. Atmosphärisch sehr dicht, wird hier mit subsonischen Bässen gearbeitet,die sich in verhaltenem Tempo in das Zwerchfell eingraben. Wird dann aber die Geschwindigkeit in Tracks wie „Atlos“

unvermittelt hochgedreht, könnte man dem Album sogar das Attribut „tanzbar“ verleihen. So klingt VIBRANT FORMS niemals langweilig und das Chain Reaction-/ Basic Channel-/ Hard Wax-/Dubplates & Mastering-Universum hat mit Fluxion einen neuen wunderschön funkelnden Stern in sein leuchtendes Firmament gepflanzt.