Funkdoobiest – Brothas Doobie

Mit dem Gehörgangkiller ‚Bow Wow Wow‘ und dem vielseitigen Albumdebüt WH ICH DOOBIE U B? war das Trio aus Los Angeles eine der positiven HipHop-Überraschung des Jahres 1993. Leider hatten Di Ralph, Sondoobie und TomaHawk Funk das Pech, daß ihr eigentlich glänzender Karrierestart von der allgemeinen Guru-Euphorie überschattet wurde. Zwischenzeitlich hingen sie mit ihren Spezies von Cypress Hill und House Of Pain nicht nur ganze Tage in Bars ab, sondern waren auch gemeinsam auf Tour und im Studio. Zwei lahre und Tonnen von Marihuana später präsentieren Funkdoobiest — wieder unter Regie und Co-Writing von House-Of-Pains D Muggs – spartanisch arrangierten, jazzangehauchten Tm-In-A-Mellow-Mood‘-Rap in 13 Kapiteln. Sicherlich nicht schlecht. Aber abgesehen von der korrekten Anti-Bitch-Hymne ‚Pussy Ain’t Shit‘, den hypnotischen Beats von ‚Ka Sera Sera‘ und dem indianisch inspirierten ‚TomaHawk Bang‘, bleibt das Album ohne echte Höhepunkte.