G. Love – The Hustle
Sensationen im Pop haben heutzutage eine eher kurze Halbwertzeit. Das war aber schon eine, als Garrett Dutton alias G. Love mit seinem ersten Album G. LOVE AND SPECIAL SAUCE 1994 auftauchte. Ungerader LoFi-Blues, der auch ein bisschen HipHop sein wollte, war damals gut für alle, denen der Rock der frühen neunziger Jahre ein bisschen zu fad geworden war. Es folgten vier weitere Alben bis 2001, das letzte, the Electric mile. ohne Special Sauce, the hüstle ist jetzt die „Wiedervereinigung“ mit Special Sauce, auch wenn das Albumcover das verschweigt, und das Trio aus Philadelphia tut darauf das, was es am besten kann: ungeraden LoFi-Blues, der auch ein bisschen HipHop sein will, schnarrender Standbass, Mundharmonika und Duttons gedämpft-exaltierter Gesang inklusive. Das ist schön, wie auch gelegentliche Ausflüge zum Reggae „Give It To You“ und Sixties-Soul („The Hustle“). Nur eine Sensation ist das nicht, denn Sensationen im Pop haben heutzutage eine eher kurze Halbwertzeit.
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