Gary Floyd – Broken Angels
Gary Floyd, die starke Stimme der Neo-Blues-Combo Sister Double Happiness, löst sich auf seinem zweiten Solowerk vom puristischen Blues-Ansatz des Erstlings WORLD OF TROUBLE. Klar, auch auf BROKEN ANGELS flirtet Floyd ab und an mit seiner alten Liebe, den Zwölftaktern. Die kommen mal traditionell (James Moores ‚King Bee‘), mal als Heavy Blues daher (‚One Backdoor Man‘), aber immer mit der rauhen Leidenschaft eines echten 8luesmannes. Ansonsten überraschen Floyd und Mitmusiker — die beiden Gitarristen Jonathan Burnside und Danny Roman, Bassist Ed Ivey und Bruce Ducheneaux am Schlagzeug – mit einem deutlichen Drang zu Country und Folk. Was nicht nur durch die Coverversion des Willie Nelson-Songs ‚Angel Flying Too Close To The Ground‘ belegt wird. Auch in seinen eigenen Kompositionen läßt das musikalische Schwergewicht aus San Francisco stilecht Akkordeon und Steel Guitar (‚Laredo‘) tönen oder wartet mit verspielten Akustik-Arrangements auf (‚Don’t Send Me Away‘). Roots music at its best.
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