Gaye Bikers On Acid – Stewed To The Gills

Erinnert sich noch jemand an Grebo? Der Trend vom letzten Jahr, Lärm, Motorräder, ungehobelte Langhaarige etc.? Das Image ist längst verblichen, aber was soll nun aus Gruppen wie Gaye Bikers On Acid (GBOA) werden, den einstigen Speerspitzen der Bewegung?

Ihre Single „Everyrhing’s Groovy“ konnte damals jeden überzeugen, aber auf ihrer nunmehr zweiten LP scheinen ihnen doch die Ideen auszugehen. Allzu oft wird auf bewährte Hawkwind-Riffs und sonstige Seventies-Stilmittel zurückgegriffen – das allerdings beherrscht das Quartett aus Leicester mühelos und perfekt, was der Platte einen locker-unbeschwerten Party-Chaiakter verleiht.

Dafür mitverantwortlich ist Producer Jon Langford (Mitglied von Mekons und Three Johns), der den ehemals ruppigschweren Bandsound wesentlich entschlackt hat. So erinnert das Ganze an Pop-Musik im Stile von The Sweet in der Leder-Phase.