Geoffrey Oryema – Night To Night
Ein unprätentiöses Konzeptalbum. Einfache Songs, auf der Klampfe komponiert und im Studio atmosphärisch aufgemöbelt. Dazu holte sich der ugandische Barde u.a. mit Lokua Kanza, Daniel Lanois einen Stab versierter Musiker-Produzenten in Peter Gabriels Realworld-Reich. Erdiger Folk und geradliniger R&B wechseln sich ab mit balladesken Skizzen, verwaschen vom Regen der Bretagne. Moll überwiegt. Nordische Melancholie harmoniert mit afrikanischen Spurenelementen. Geoffrey Oryema hat sich den europäischen Spielarten fast vollkommen anverwandelt. Töne, wie man sie von Jon Anderson oder Vangelis kennt, oder das psychedelisch-spröde ‚No Quarter‘ von Led Zeppelin stehen Pate. Zufall?: das zeitgleich bei Realworld veröffentlichte Afro Celt Sound System setzt auf eine ähnlich stimmungsvolle Fusion.
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