Glasvegas – Glasvegas
Wohl aufgrund des überlauten Geschreis zu seiner UK-Veröffentlichung im September 2008 – hierzulande kam es im Januar 2009 – ist das Debüt der Schotten gern mal als Beispiel für haltlose Hypehudelei abgetan worden. Wer GLASVEGAS wegen Werten lieben lernte, die tiefer gehen als momentcoole Indiehipness, wird nicht verstanden haben, warum.
In glorios feedbackgleißendem (Wall-Of-)Sound mit unbedingtem Mut zum Bombast und bestechendem Sinn für Melodie erzählen Glasvegas herzwringende Sozialdramen von der Unterseite Großbritanniens – fürs schnelle Abfrühsrücken als big thing vor dem next big thing war diese Platte nie gedacht. Sie ist ein Schatz zum Zuhören.
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