Greg Davis – Arbor :: Klangmalereien
Wahrscheinlich muss man doch Musik studiert haben, um welche machen zu können. Richtig gute, jedenfalls, herausfordende, die den Horizont erweitert und sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen mag. Jim O’Rourke ist so einer, dem der „Master Degree in Music“ nicht geschadet hat und Greg Davis offensichtlich auch. Wobei wir schon beim drängendsten Vergleich wären. ARBOR, das erste Full Length Album von Greg Davis, klingt wie eine „Best Of“ aus allen Phasen des Chicagoer Multitalents Jim O’Rourke. Ambient, Kölner Knispelelektronik, Folkgitarren, abstrakte Beat-Frickelei und Neo-Klassik zelebrieren hier die friedliche Koexistenz -wenn möglich natürlich alle in einem Track. Rockchiffren zu Mikrobeats, Aphex Twinsche Breakbeats zu Ambientloops, Akustikgitarren zu rückwärtslaufenden Tonbandschleifen. Greg Davis macht Musik über Musik, was eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema zur Voraussetzung hat und als Resultat als Hymne an den Klang zu verstehen ist. Klang in seiner reinsten Form. www.carparkrecords.com
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