Greg MacPherson – Sun Beats Down
Es dauert ziemlich genau drei Songs, bis dieses Album grausam zupackt.“.Everything will work out fine“ das hat auch noch niemand so hoffnungslos in die Welt gebellt. TurboSchrammel-Gitarren. trockenes Schlagzeug- Billy Bragg hat sowas früher auch gekonnt. Von diesem Moment an macht dieses Album, ein von Greg MacPherson selbst zusammengestelltes Best Of aus seinen bislang vier Veröffentlichungen, ziemlich viel. Es zieht uns in einen Strudel, von dem wir schon gar nicht gewußt haben, daß er so gefährlich ist. Greg MacPherson, der Kanadier, der den Ich-bin-eine-ehrliche-Haut-Rock’n’Roll gerade mit all den ehrlichen, dummen Mitteln wiederbelebt, die schon einige Rufe nach Bruce Springsteen haben laut werden lassen, dröhnt seine Folk-Songs mit Lust an der Verzweiflung. Darüber waren wir doch schon weg, oder? Greg MacPherson kann aufregen, Geschichten erzählen und in dem Schmutz wühlen, der besonders unter den Fingernägeln von Rockstars immer wieder gut aussieht. Er hat das Pathos des Street Poets. Ein BORN TO RUN ist SUN BEATS DOWN aber trotzdem nicht.
www.gregmacpherson.com
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