Guadalcanal Diary – Flip-Flop
Fast schon die tragische Geschichte schlechthin: geniales Debüt-Album – und dann kräftiges Dunkeltuten. FLIP-FLOP, das mittlerweile dritte Album von Guadalcanal Diary nach ihrem (Szene-)Senkrecht Start mit WALKING IN THE SHADOW OF A BIG MAN, tritt ebenso auf der Stelle wie der Vorgänger. Lediglich der Sound stimmt (Produktion: wieder Don Dixon) und erinnert mit stellenweise hypnotischen Gitarren-Sequenzen an frühere Glorie wie „Watusi Rodeo“.
Heute verkrampfen sich die vier Musiker aus Georgia um stakelige Akkorde, fern jeder Magie, und versuchen, paralysiert wie Zombies, originelle Breaks um dünne Ideen zu bauen. Murray Attaways und Jeff Walls Gitarren zerren besessen, doch ihre Songs kleben wie Bulldozer aus der Pattex-Reklame.
Noch Hoffnung? Wer weiß. FLIP-FLOP? Wohl Letzteres.
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