Guadalcanal Diary – Jamboree
Im aktuellen Gitarren-Overkill made in USA kann das Quartett aus Georgia mit seinem zweiten Album einen Platz im oberen Mittelfeld beanspruchen. Sänger/Kopf Murray Attaway sind die guten Song-Ideen noch nicht völlig ausgegangen und deren Realisation erfolgt knapp und schnörkellos.
Unbekümmert springen GD ins große Traditions-Bassin und fischen ohne nostalgischen Beigeschmack die erwünschten Versatzstücke heraus. Zwischen brachialem Rodeo-Beat („Cattle Prod“), strengen Rock-Hymnen („Pray For Rain“), verhaltenem Drama („Fear Of God“, „Michael Rockefeller“), sonnigen Pop-Anklängen (Titelsong) und lässiger Country-Adaption („Please Stop Me“) ist fast alles drin, manchmal auch Humor — „I See Moe“.
Keine Platte, die die Welt aus den Angeln hebt, aber auch nach mehreren Durchgängen noch Spaß bereiten kann.
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