Helloween – Pink Bubblea Go Ape

Die Kürbiskopf-Rocker standen eine Weile kurz vor dem endgültigen K.O. — Ursache war ein Rechtsstreit zwischen ihrer alten und ihrer neuen Plattenfirma. Noch dadurch bedingter, zweijähriger Zwangspause legen sie nun ihr fünftes Album vor — das erste ohne ihr früheres Maslermind Kai Hansen. Geniestreiche wie die überschäumenden Hochgeschwindigkeits-Hymnen früherer Zeiten haben die Hamburger denn auch diesmal nicht zu bieten. Doch sie machen aus der Not eine Tugend und liefern (mit Hilfe des Produzenten Chris Tsangerides) durchaus gefälliges Handwerk ab. Dabei setzen Helloween auf fließende Rhythmen, jubilierende Gitarren und vor allem auf die Stimme von Michael Kiske. Mit dem Ergebnis liegen sie immerhin noch weit über dem Dumpfmetal-Durchschnitt.