Hensley Sturgis – Cabin Fever :: Alternative Country

Das Cover: Eine Blockhütte in tief verschneiter Landschaft, Büsche und Bäume drum herum, sanft gewellte Hügel dahinter, ein Idyll, mit zarter Hand hingepinselt. Hat da jemand „The Band“ gesagt? Nicht schlecht getippt, aber eher JERICHO, die „Comeback“-Platte von 1993, als MUSIC FROM BIG PINK,jenes grandiose ’68er-Album, das die Legende des rosa gestrichenen Holzhauses in den Catskill Mountains begründete. Vom Erbe eben jener Band (und von dem Gram Parsons‚) zehrt ja bekanntlich fast die gesamte Americana-No Depression-Riege. So auch Hensley Sturgis, bestehend aus Jason Sturgis (voc, g) und Sänger und Multiinstrumentalist Barry Hensley, die sich brüderlich Song- und Vokalisten-Credits teilen und auf Cabin Fever , ihrem zweiten Werk nach OPEN LANES vom Vorjahr, mit 13 okayen Songs aufhorchen lassen. Den Claim haben natürlich andere abgesteckt – neben den erwähnten Altvorderen fühlt man sich gelegentlich an die frühen Jayhawks erinnert, an Go To Blazes oder, wenn’s mal rauer zugeht, an die Dashboard Saviors. Aber auch wenn die durch Trent Arnold (bg) und Pat McGann (dr) zum Quartett aufgestockte Band das Rad nicht neu erfindet,verpasst sie der Alternative-Country-Karosse doch immerhin ein paar neue, hübsch blank polierte Radkappen.“Heart Of The Past“, „Hazelwoody Haze“, „Driving Back From Dayton“: Manchmal braucht man nicht mehr, um glücklich zu sein.

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