Hoodoo Gurus – Mars needs Guitars
In den englischen und amerikanischen College-Charts steht das Adrenalin-Quartett schon jahrelang hoch im Kurs. MARS NEEDS GUITARS kommt aus dem Bauch, immer feste druff, mit allem, was man im Moment so braucht: simpler Dresch-Beat, hübscher Chorgesang, Hymnen-Refrains, Country-Schlenker…
Die Gurus klauen nicht, sie machen Remakes, zitieren mit Vorliebe aus den Sixties, nehmen sich aber auch Steinzeit-Klassiker und 70er-Pop-Motive vor: „Ghost Riders In The Sky“ wird zum aktuellen Trucker-Melodram „Hayride To Hell“, die Gitarren der Titelnummer hätten schon Hotlegs‘ „Neanderthal Man“ gut gestanden und dergleichen Leckerbissen mehr.
So köstlich respektlos wie die schwarzhumorigen Gurus mit geschichtsträchtigen Stoffen umgehen, können sie nur aus Australien kommen. Keine Ehrfurcht vor den eigenen Wurzeln, keine Kopflastigkeiten -— hier wird noch richtig auf die Kacke gehauen! Für Biertrinker.
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