Hugh Cornwell – Wolf
Das erste Solo-Album des Slronglers-Gitarristen ist gleich auch eins für die Stranglers-Fans. In jeder Note spürt man den Background und gleichzeitig die lichteren Aspekte der Stranglers-Musik, die Cornwell hier anscheinend vertiefen will. Auf WOLF arbeitet er auch mit Bläsern, flirtenden Keyboards und durchaus eigenwilligen Kompositionen, die bei den Stranglers womöglich mehr rhythmische Pressure hätten, dafür hier feiner arrangiert sind.
Hugh Cornwell hat lief in die Trickkiste gegriffen und ist dabei auf Perlen gestoßen, die in vielem an ganz frühe Stranglers-Tage erinnern. Nicht viel an WOLF ist so poppig, daß es nun gerade die Charts stürmen wird, aber die Beleuchtung von Seitenwegen und Stilvarianten des Stranglers-Kosmos rechtfertigt WOLF auf jeden Fall als angenehmen, einfallsreichen Ausflug.
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