Hurricane – The Hurra
Schleppender P-Funk, rotzige B-Boy Attitüde, clever eingesetzte Jazz-Einlagen, packender Groove. Willkommen beim Debüt des langjährigen Beastie-Boys-DJs. Natürlich hört man ihm die (19 Jahre währende!) Szenezugehörigkeit im Dunstkreis von Grand Master Flash, Run DMC und LL Cool J sowie seine jüngere Vergangenheit an: Das Album wurde zusammen mit Beastie-Producer Mario Caldato aufgenommen, was sich in kongenialen Stücken wie ‚Stick ‚Em Up‘ unter Beteiligung seiner Ex-Brötchengeber niederschlägt. Nebenbei offenbart Hurricane auch noch Einflüsse von Parliament bis De La Soul und zollt den legendären Last Poets und Linton Kwesi Johnson Respekt. Der Wirbelsturm verwendet erfreulich wenige Zitate, sondern wartet lieber mit Handgemachtem auf. Ergebnis: Herausragende Songs wie ‚Comin Off‘, in dem Hurricane sich vor dem legendären Label „“Blue Note“ verneigt und gleichzeitig fadenscheinige Jazz-Hop-Formationen auf die Plätze verweist.
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