Iggy Pop – Skull Ring :: Ach was, The Stooges?

Grundsätzlich möchte man Iggy Pop ja nicht schlecht finden müssen. Zumal, wenn man sein 2001er Album beat em up (das polarisierte wie kein zweites im Abrechnungszeitraum) hochgejubelt hat wie sonst was. Aber skull ring lässt keine andere Wahl. Das Album dürfte sich für Unbedarfte wie beat em up 2 anhören und gibt den Kritikern von damals Recht: Hier gibt es wirklich dieses uninspirierte Geholze, das jene auf dem Vorgänger zu hören glaubten, skull ring hat vier Stücke mit den Brüdern Ron (g, bg) und Scott Asheton [drl – vulgo: die Stooges-Reunion -, bei denen Ivor allem in „Little Electric Chair „die Stooges-Soundästhethik circa 1969 aufs Penetrantste (including „1969 -Handclaps] persifliert wird. Zwei mit Green Day, eineinhalb mit Peaches und eines mit Sum 41. Das meiste auf Iggy Pops ca. 15. Soloalbum ist Post-Post-Punk um seiner selbst willen, noise for noises sake, draufgehauen und die Songs vergessen. Das hört sich dann im schlimmsten Fall wie der Alice Cooper derHEYSTOopm-Phase („Know HAU“ mit Sum 41), in weniger schlimmen Fällen einfach banal an, wie „Motor In“, das Duett mit Peaches, quasi die Revanche für das „Kick It“-Duett auf dem Peaches-Album father fucker. Ausnahmen: „Private Hell“ mit Greenday, „Rock Show“, bei dem Iggy einfach den Original-Track vom 2000er Peaches-Album THE TEACHES OF PEACHES mit seiner Stimme overdubbt, der akustische Folk-Blues „Till Wrong Feels Right“ und der schwere Rocker „Inferiority Complex“. Und der klingt wie ein Outtake von beat em up an. Wobei wir wieder beim Anfang wären.