Inga Humpe – Planet Oz
Nix da Neue Deutsche Welle – Inga Humpe hat ihre Vergangenheit bewältigt. Radikal. Auf PLANET OZ kommt der Berlinerin keine deutsche Silbe über die Lippen, und vom lustig spontanen Hurra-Stil idealer Prägung ist keine Spur geblieben. Trotzdem hat diese Platte Witz. Über HipHop-Computer-Grooves und gar nicht hektische Dancefloor-Rhythmen legt Inga Humpe einschmeichelnde Kindermelodien („Heaven“, „Something Good“) und Sanso-weiche Schmuse-Chöre („The 1 I Love“), und sie bringt sogar den Evergreen „Somethin‘ Stupid“ von Frank Sinatra gar nicht stupide aufs House-Parkett. Am besten gelingt ihr die Collage aus Melodie und Technik in der launigen Country & Western-Parodie „Riding Into Blue“: zum Wiehern.
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