Inland Empire – von David Lynch, USA 2006 :: start: 26.4.
Jenseits des Narratiuen: So sehen Albträu- me aus, die einen Albtraum gehabt haben.
Kann es so etwas wie eine Überdosis David Lynch geben? Wenn nicht Über-, dann zumindest eine so hohe Dosis, dass außer absoluter Bewunderung und zutiefsterAbscheu eigentlich keinerlei Reaktionen mehr möglich sind. Mit inland Empire verabschiedet sich der Regisseur von blue VELVETund mulholland drive endgültig vorn narrativen Kino: Nur noch einer eigenen Logik folgend, befreit vom Ballast erzählerischer Konventionen, nutzt Lynch die Möglichkeiten desdigitalen Kinos, um in einerArt Freeform Freakout nach Belieben Albtraumszenarien über unsere originärsten Ängste zu bedienen, als würde er nicht mit einem Drehbuch arbeiten, sondern einen Regler bedienen. Und der geht bei Lynch natürlich bis auf Elf, bei nach oben offener Weirdness-Skala. Knapp drei Stunden dauert das Werk, da sollte man vorbereitet sein auf das, was einen erwartet, und sich daraufeinlassen. Dann-und nur dann-wird der Film eine Wirkung entfalten, die mit klassischem narrativen Kino nicht erzielt werden kann. start: 26.4.
Mit Laura Dern, Jeremy Irans, Justin Theroux >» www.inlandempirecinema.com/
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