Jack Grunsky – Jack Grunsky

Gleichzeitig mit Grunskys neuer LP ‚Jack Grunsky‘ landete eine Neuveröf-. fentlichung seines alten Albums ‚Toronto‘ auf meinem Schreibtisch. ‚Toronto‘ wurde von Alexis Korner produziert und Mick Taylor spielte Gitarre. ‚Jack Grunsky‘ hat Grunsky selbst produziert. Ernst Schultz (Ex-Ihre Kinder), Theo Bina, Jimmy Woode und Thomas Holm spielten mit. Ich habe mir beide Platten angehört und beschlossen, dass grosse Namen nicht immer gleichbedeutend mit Qualität sind. ‚Toronto‘ wanderte in den Schrank, ‚Jack Grunsky‘ hörte ich mir noch ein paar Mal an. Die Platte enthält acht Eigenkompositionen, die beiden anderen Tracks wurden von Leon Russell (‚Stranger In A Strange Land‘) und Ernst Schultz (‚Ich bin nur ein Spanier‘) geschrieben. Von Grunskys Stücken gefallen mir ‚Is It Worth All The Pain‘ und ‚The Blue In Me‘ am besten. Am meisten haben mich seine Texte beeindruckt (..my thoughts are painted poems I delivered to your door..) und ich glaube, dass es nicht vermessen ist, Grunsky als Songwriter mit Neil Young oder Cat Stevens zu vergleichen. Er singt und spielt spontan und ungekünstelt; kluge Arrangements runden die Sache ab. ‚Jack Grunsky‘ ist die interessanteste Akustik-Rock-Platte, die bisher in einem deutschen Studio produziert wurde. Unbedingt empfehlenswert, (Kompliment an Kuckuck). Weitere Titel: The Refugee, Adam Never Got A Break, Just A Singer Of My Songs, Nina It’s Allright, Do Not Wake The Dragon, Boots & Leather Jackpot.