mit Johnny Knoxville, Bam Margera

Los Johnny, du musst ihm voll in die Eier hauen!

Von der subversiven Freude zu erzählen, wie erhebend es ist, Johnny Knoxville und Rasselbande in der Sicherheit des Kinosessels zu betrachten, wie sie über sich all die Gewalt ergehen lassen, die wir sehen, aber auf keinen Fall spüren wollen, hieße, Eulen nach Athen zu tragen, sie zu teeren und zu federn, ihnen ihre Schamhaare als Bart ins Gesicht zu kleben und kübelweise Gülle über sie zu entleeren. Welch ein Zugewinn es ist, all die lustvolle Pein im dritten Film der schartigen Strolche in dreidimensionalen Bildern miterleben zu dürfen, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht abzuschätzen. Wohl aber, dass die Idee, diesem an Low-Budget kaum zu übertreffendem Spontan-Happening irgendwo zwischen Harold Lloyd und Otto Mühl ausgerechnet die vermeintlich progressivste Entwicklung des Kinos wie ein Zäpfchen zu averabreichen, wunderbar gaga ist.

Start: 28. Oktober, www.jackassmovie.com