Japandroids – Post-Nothing
Post-Nothing? Post-Hardcore! Mit Shoegazer-Gitarren.
Ist das dann schon das Revival nach dem Revival? Nachdem vereinzelt ein paar Bands und Musiker (Fucked Llp, Jay Reatard) den in seiner eigenen Welt immergrünen Hardcore(-Punk) nach Indie-Land getragen haben, wurde dort gleich das Hardcore-Revival ausgerufen. Und jetzt kommen Japandroids aus Vancouvcr, Kanada, mit ihrem Debüt, das seinem Titel POST-NOTHINC zum Trotz eine Entwicklungsstufe überspringt und beim Mitt-80er-Post-Hardcore landet. Also bei einer Musik circa Das Damen und sehr frühe Dinosaur Jr., die den Vorwärtsdrang des Ursprungsgenres mit verhältnismäßig poppigem Gesang unti ebensolchen Melodien verbindet. Dass Japandroids ein Duo sein soll, ist nach Anhörung von POST-NOTHING kaum zu glauben. Brian King und David Prowse errichten eine derart mächtige Wand an Gitarren, dass sie für zwei Shoegazer-Alben ausreichen würde. Wer da ein bisschen Mcluskv heraushört – deren „To Hell With Good Intentions“ Japandroids gecovert haben, hegt so falsch nicht.
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