Jason Loewenstein – At Sixes And Sevens

Es sagt ja keiner mehr was heutzutage. Jason Loewenstein ist ein „Ex-Sebadoh„, lässt uns seine Plattenfirma wissen. Wie jetzt? Haben sich Sebadoh aufgelöst, macht Egozentriker Lou Barlow nun alles alleine? Egal, AT SIXES AND SEVENS. das erste Solalbum des ehemaligen Sebadoh-Schlagzeugers, spielt qualititav in derselben Liga wie die letzten Alben seiner ehemaligen Band. Loewenstein haut uns hier ein Kick-Ass-Punk-Rock-Monster von einem Album um die Ohren, das so Recht in die Zeit des Neo-Neo-Neo-Punk passt, in der uns auch Leute wie Jon Spencer ein Kick-Ass-Punk-Rock-Monster von einem Album um die Ohren hauen. Das hier ist so schrammelig Indie-rockend wie aus dem Schrammel-Indie-Rock-Lehrbuch. Wer Nu-Metal- (manchmal eine Spur zu „fette“ Gitarren) und Old-School-Metal-Elemente (der Black Sabbath-Doom] aus Jason Loewensteins Musik herauslesen will, darf das ruhig tun. Die Ausflüge in den zeitgenössischen Metal richten aber auch keinen Schaden an, zumal uns Loewenstein mit so schönen Songtiteln wie „I’m A Shit“, „Crazy Santana“ und „More Drugs“ immer wieder deutlich macht, wo der Punk zu Hause ist.

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