Jethro Tull – The Very Best Of :: Sampler & Compilations: Flötentöne
22 Bandmitglieder (ohne Mastermind Ian Anderson), 33 Jahre Bandgeschichte, 44 Platten (wahrscheinlich noch nicht ganz) – da gehört eine Very Best Ofeinfach dazu. Man könnte das Projekt allerdings auch liebevoller angehen. Da mit der 4-LP-Box zum 20-Jährigen so ziemlich alles zur kreativsten Bandphase gesagt worden ist, bleibt wohl im Augenblick nicht viel übrig als eine klassische Best Of, angeblich zusammengestellt von Ian Anderson selbst: Also wieder einmal „Living In The Past“, „Aqualung“, „Locomotive Breath“, „Too Old To Rock ’n‘ Roll, Too Young To Die“, dazu noch einiges an neuereren Stücken. Gut gut, Best Of meint Best Of. Aber dann: Anstatt uns mit dem einen oder anderen Apercu zu den einzelnen Songs zu erfreuen, schreibt Anderson nur launige Linernotes. Nicht einmal zu einem Hinweis, aus welchem Jahr oder welcher Platte die Songs entstammen, hat’s gereicht. Sucht jemand einen fast allgemeingültigen Überblick über das Jethro-Tull-OEuvre – bitteschön. Erwartet jemand von einem Album, dass sich die Liebe zur Musik auch in der Form, in der sie serviert wird, niederschlägt – Finger weg.
www.j-tull.com
Mehr News und Stories