Jimmy Barnes – Two Fires
Früher war der Australier für seinen ungehobelten Soul-Rock berüchtigt – heute setzt er auf geglättete Kompositionen mit Ohrbohrer-Refrains, auf keimfrei präzise Drum-Maschinen und luftige Keyboardsounds. Trotz einiger Parallelen zum britischen Salonlöwen Robert Palmer läßt sich Jimmy Barnes nicht in die gleiche Schublade packen. der Unterschied? Seine Stimme, die aus kratzbürstiger Kehle zum Himmel schreit und sich einfach nicht zähmen läßt. Unter den immer stumpfsinniger werdenden Mainstream-Radio-Redakteuren wird solch unorthodoxer Pop keine Chance haben – allen anderen Musikliebhabern öffnet dieses Album jedoch einen Weg aus der Sockgasse der kalkuliert seichten Popmusik.
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