Joe Jackson Band – Volume IV
Mit der Welt der Hitparaden schien er endgültig gebrochen zu haben: Seit dem ’91er Laughter And Lust spielte der Brite mit Wohnsitz New York nämlich keinen eingängigen Pop mehr, sondern verlegte sich auf Soundtracks, Instrumental- sowie Klassik-Alben. Anspruchsvolle, getragene Klangkunst für versierte Konsumenten jenseits der 40. Und genau die kamen zur Livepräsentation von Night And Day II – in halbleere Hallen, die er Ende der Achtziger noch bis auf den letzten Platz ausverkauft hatte. Was Jackson nicht verborgen blieb – er reagierte prompt. Der Plattenvertrag mit Sony Classical wich einem Deal beim Renommier-Indie Ryko und die aufwändige Truppe aus Konservatoriumsabsolventen der Original Joe Jackson Band: Graham Maby (bg), Gary Sanford (g) und Dave Houghton (dr). Ein Trio, das den Maestro zum temporeichen Pop-Rock der Anfangstage zurückführt. Das zeigt sich schon im Opener „Take It Like A Man“, der verträumte Piano-Passagen neben einen treibenden Bass und eine rockige Gitarre stellt und mehr Vitalität, Power und Lebensfreude ausstrahlt als Jacksons letzte vier Alben zusammen. Damit knüpft Jackson an die Klasse von Meisterwerken wie Night And Day (1982) oder Body And Soul (1984) an. www.joejackson.com
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