John Lee Hooker – The Best Of Friends
Der alte Mann und das Mehr: Mehr Grammies, mehr Kohle und mehr Freunde hatte John Lee Hooker nie als von dem Zeitpunkt an, da er 72jährig mit seinem famosen Album THE HEALER reüssierte. 1989 war das, und seither folgten vier weitere Platten mit feinstem Blues, zuletzt das von Van Morrison produzierte DON’T LOOK BACK. Auf all diesen Scheiben gingen dem Blues-Buddha aus Clarksdale/Mississippi illustre Verehrer gleich im Dutzend zur Hand. Kein übler Gedanke also, die diversen Kollaborationen auf einem Sampler zusammenzufassen. So begegnet man auf THE BEST OF FRIENDS Bonnie Raitt („I’m In The Mood“) und Carlos Santana („The Healer“,“Chill Out“), Van Morrison („I Cover The Waterfront“, „Don’t Look Back“) und Los Lobos („Dimples“), Jimmie Vaughan („Boom Boom“) und Robert Cray („Baby Lee“). Dazu gibt’s einmal – im fantastischen, unheildräuenden „Tupelo“ – John Lee Hooker pur und drei neue, mit Koryphäen wie Ry Cooder, Ike Turner, Charlie Musslewhite, Ben Harper, Bill Payne oder Jim Keltner eingespielte Songs. Neben „Burnin‘ Hell“ und „Big Legs Tight Skirt“ birgt THE BEST OF FRIENDS auch eine neue Version von „Boogie Chillen“, John Lee Hookers erster Single – aufgenommen erstmals im Jahr 1948 (!) – und des Meisters erster Hit. Der Kreis hat sich geschlossen. Was bleibt zu sagen? „A feast of friends, alive she cried“, sang einst Jim Morrison. Mr. Hooker lebt, and he’s still the man. Noch Fragen?
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