John McLaughlin – Que Alegria

Was für ein Start: „Belo Horizonte“, Titelsong eines 81er-Albums, verdichtet sich von locker flockig zu druckvoll fetzend, daß man aufrauschenden Beifall erwartet. Von wegen live — das Dreigestirn des Gitarristen läßt nur das Studio vergessen, so kommunikativ geht’s zu: feine Nuancen und virtuose Raserei, Raga-Scat mit Trilok Gurtu, ein Solo für den Baß, Blues (wobei der Guitar-Synthesizer nach Hammond klingt), Popverdächtiges. Und zum Schluß wird mit „Willows“ noch einmal losgelegt, daß nicht nur die Plattenfirma Grund hat, QUE ALE-GRIA ins Deutsche zu übersetzen: Was für eine Freude!