Jon Bongiovi :: Gastkritiker
Nicht „dead“, sondern ganz und gar „alive“ absolvierte Amerikas Hardrock-Beau die knifflige Aufgabe. Trotz Tour-Streß war der Kopf der millionenschweren Band bis in die Ohrläppchen motiviert und trug mit seinem Votum letztlich dazu bei, daß der Rotschopf aus England und seine Simply Red hauchdünn vor New Order als Sieger durchs Ziel gingen. (Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen.)
Simply Red: „Alle Achtung! Wer diese Band zum ersten Mal hört, glaubt zwangsläufig, schwarze Souler vor sich zu haben.“ (5)
New Order: „Ist mir auf Dauer einfach zu dünn und clean.“ (3)
Fine Young Cannibals: „Geht gut ab, locker, beschwingt und angenehm und trotzdem in keinster Weise anbiedernd oder gar brav.“ (4)
Haindling: „Trotz aller Sprachbarrieren: Diese Musik lebt von einer ganz eigenen Exotik.“ (4)
Duke Robillard: „Getreu dem MoTTo: back to the roots. Haut mich aber nicht vom Hocker.“ (3)
Etta James: „Hier kommt Freude auf. Mit dieser Blues-Röhre holt man selbst aus der simpelsten Cover-Version noch Beachtliches heraus.“ (4)
Short Romans: „Unter kommerziellen Aspekten gewiß nicht der große Renner. Egal, diese Art von Gitarren-Rock hat stets eine ganz persönliche Note.“ (4)
Peter Hammill: „Echt luschig, wohl eher was für Leute, die auf flauschige Sound-Architektur stehen.“ (2)
U.K.: „Ich habe mein Bestes versucht, doch diese Minimal-Musik sagt mir rein gar nichts.“ (2)
The Silencers: „Die gleiche Kiste: nett gemeint aber ohne jede Wirkung. Harmlose Background-Atmosphäre ohne Widerhall.“ (2)
Velvet Elvis: „Fängt forsch an, doch dann ist die Luft raus.“ (3)
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