Joyce Kennedy – Looking for trouble
Sieben Langspielplatten, auf denen Miß Kennedys Stimme ertönt, sind hierzulande bereits erhältlich. Als Frontfrau von Mother’s Finest ließ sie vor ihrer Solokarriere die Stimmbänder vibrieren. Seit deren Auftritt in einer der besten Rockpalast-Nächte war die Band aus Atlanta mit ihrer beinharten Mischung aus Funk und Hardrock ein Begriff.
Als Solistin stellt sich Baby Jean mit acht Titeln vor, die Hälfte davon wurde von Jeffrey Osbourne produziert. Ich nehme an, die A-Seite geht auf seine Kappe. Da singt er auch bei „The Last Time I Made Love“ ein wunderschönes Duett mit Joyce, mit Fender Rhodes und akustischem Gitarren-Intro.
Auf der weniger konventionellen B-Seite kommt dann mehr Elektronik ins Spiel. Es wird zwar nicht gescratcht und gerapt, doch das stört nicht. Im Gegenteil. Modisch(er) klingt’s allemal.
Faszinierender als die Songauswahl (die vor allem in dieser Kombination von A- und B-Seite eher willkürlich wirkt) ist Baby Jeans Stimme, die über viele Mängel dieser Produktion hinweghören läßt: Joyce Kennedy – das ist noch immer Erotik pur. Deshalb – mit Abstrichen:
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