Julian Cope – The Collection
Nach seinem viel gepriesenen Karrierestart mit der von Bill Drummond (später) bei KLFl gemanagten Liverpooler Post-Punk-Band The Teardrop Explodes Ende der Siebziger entschloss sich Julian Cope 1983 für eine, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte, wechselhafte Solokarriere, in der er es mittlerweile auf mehr als 20 Alben gebracht hat. THE COLLECTION tasst mit 18 Tracks jene Periode zusammen, in der die einstige Wave-Ikone an die Labels Mercury und Island gebunden war. Während Cope mit seinen letzten exaltierten Werken lu.a. JEHO-VAKILL. AUTOGEDDON] eher beängstigende Gerüchte um seinen Geisteszustand schürte, zitieren Hitsingles und Albentracks wie „Sunspots“. „Bill Drummond Says“ oder „Sunshine Playroom“ in ihrer Struktur und Form in erster Linie die britische Rock und Pophistorie – auch wenn Copes Faible für experimentellen Krautrock mit Mellotron- und Moog-Schüben schon an manchen Stellen durchschimmern mag. Kompositionen wie „Charlotte Ann“ und „Trampolene“ gebührt das Prädikat „zeitloser Pop der Extraklasse‘.
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