Karen O And The Kids – Where The Wild Things Are :: VÖ: 18.12.
Wer auf dieser Platte eine schweißgebadete und sexuell hyperaktive Karen O wie auf den bisherigen Yeah-Yeah-Yeahs-Platten erwartet, wird sich beim Hören vermutlich leicht overdressed and underfucked fühlen, denn auf diesem Soundtrack suhlt sie sich nicht mehr im Dreck, sondern in kindlicher Unschuld und erfrischender Leichtigkeit. Eine entspannte Karen O also, die mit einer Horde von Kindern, ebenso wie der dazugehörige Film, versucht, den tristen Alltag in etwas Erträglicheres zu verwandeln.
Gemeinsam mit Bradford Cox (Deerhunter), Dean Fertita (Queens Of The Stone Age, The Dead Weather), Aaron Hemphill (Liars), Jack Lawrence (The Raconteurs) sowie Brian Chase und Nick Zinner (Yeah Yeah Yeahs) wurde ein vor Lebensfreude und kleinen rosa Herzchen sprudelnder Filmsoundtrack produziert, mit dem Mantra „All is love“. Und, oh weh, nach mehrmaligem Hören des Albums ist man auch schon fast soweit, dem ganzen Gezwitscher und Gezirpe Glauben zu schenken.
„Where The Wild Things Are“ („Wo die wilden Kerle wohnen“) kommt am 17. Dezember in die deutschen Kinos und ist die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs von Maurice Sendak aus den 60er Jahren. Aus den etwa zehn Sätzen Inhalt einen ganzen Kinofilm zu erschaffen, war für Regisseur Spike Jonze, übrigens der Ex-Freund von Karen O eine große Herausforderung.
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