Kelly Price – Mirror Mirror
KELLY PRICE
Mirror Mirror
DEF JAM/MERCURY/UNIVERSAL
Der Soul von Kelly Pnce setzt angenehm altmodisch auf den Song.
Auf diesem Album dreht sich alles um die Liebe: Heimliche Liebe, vergebliche Liebe, heiße Liebe, al te Liebe, Gegenliebe, Liebeskummer, Liebesglück – Kelly Price bündelt den Inhalt von mindestens vier Hollywood-Schmachtfetzen in einem einzigen Album. Das kann leicht ins Auge gehen, aber es kann auch gut werden, wie ihre vorliegende Platte MIRROR MIRROR beweist. Kelly Price verlässt die Richtung ihres 1998er Debütalbums SOUL OFAWOMAN nicht und groovt sich durch einen modern angehauchten Soul, der sich zwar einerseits produktionstechnisch neumodisch gibt, auf der anderen Seite aber angenehm altmodisch den Song ins Zentrum stellt. So bringt Kelly Price neben einigen nicht ganz so geglückten Stücken solche Songperlen wie „At Least (Little Things)“ oder „Can’t Run Away“ an den Start, die sicherlich in der Endabrechung zu den Genre-Glanzstücken dieses Jahres zählen werden. Ob man das Dasein einer Frau nur anhand ihres Liebeslebens abhandeln sollte, wie es Kelly Price mit dem leicht konzeptartigen MIRROR MIRROR versucht, darüber kann man trefflich diskutieren. Musikalisch ist MIRROR MIRROR jedoch dem hinlänglich bekanntem Sirup anderer Größen aus Soul und R ’n‘ B um einige Nasenlängen voraus.
www.kellyprice.com
www.defjam.com
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