Ken Ishi – Jelly Tones
Der 1970 in Sapporo geborene Musiker und Produzent, der als Einflüsse Bands wie Yellow Magic Orchestra (logischerweise an erster Stelle), DAF, Kraftwerk, Derrick May und Nitzer Ebb nennt, wird mit seinem zweiten Album JELLY TONES auch in Europa für Furore sorgen. In acht Tracks, die einen weiten musikalischen Bogen von ambienten Klängen über verspielte House-Beats bis hin zu den trockenen, funkensprühenden Chicago-Sounds à la Relief spannen, gelingt es Ken Ishi, einen eigenen Techno-Stil zu entwickeln. Besonders in Songs wie ‚Extra‘, der ersten Singleauskopplung, zu der es ein sensationelles, von japanischen Manga-Comics inspiriertes Video gibt, und verschlungenen Kompositionen wie ‚Pause In Hebs‘, überzeugt er mit komplexen, abstrakten Harmonien, jazzigen Melodien und vielschichtigen Rhyhtmen. Dabei ist der Musiker kein unbeschriebenes Blatt mehr, denn bereits seit zwei Jahren zählen seine Maxi-Singles wie ‚Garden On The Palm‘ und ‚Deep Sleep‘ zu den Geheimtips der Szene. Mit JELLY TONES dürfte Ken Ishi seinen Insider-Status allerdings zu recht schnell überwinden und der japanischen Techno-Szene in Europa Tür und Tor öffnen.
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