King Candy – Happy Garden

Ein wahnsinniger, betäubender Trip in die schmutzigsten Garagen, erhabensten Gefühle und schönsten Sounds der 60er Jahre: Mit traumhaft dreschenden Gitarren, Fox-Verstärker-Gebrumme und blechernen Saxophonen werden hier sämtliche amerikanischen Rockmythen, plus frühe Stones, Seeds und hunderte von Hinterhof-Trosh-Kapellen, beschworen. Zwischendrin gelingen King Candy ergreifende Pathos-Momente wie das Dauerregen-Instrumental „Solitude“ oder das mächtige Tränendrüsen-Epos „White Skin“ – ein kleines Wunder, wenn man weiß, daß diese Band aus Köln stammt, zumal alle Sixties-Anleihen nie nur plumpes Plagiat sind. Dieses bestechend dichte, geschlossene Werk klingt so wie Peter Fonda zu Zeiten von „Easy Rider“ aussah: todcool.