Kurz & Klein
JON ANDERSON: Die ach so bedeutsamen Klänge von THE POWER Of SILENCE (BMG GED/GEC 24531) finden allenfalls unter hartgesottenen Yes-Fundomentalisten Freunde, (elhaj 2 BACK TO NEW ORLEANS: Ein Sampler, der neugierig machen will. BACK TO NEW ORLEANS (ARIS 74321 16331-2] ist der Vorbote einer 60 CDs umfassenden Sammlung von traditioneller und aktueller Musik aus Louisiana, zusammengetragen von dem Frankfurter Musikjournalisten und Manager Robert Lyng. (dkl 5 MARGARET BEKKER: Die versierte Sängerin aus Nashville gefällt auf SOUL (Pila Music SPD 1343) mit putzmunteren Vocals, die allerdings Besseres verdient hätten als keyboordlastige Rockpop-Arrangements und stupid klopfende Synthetik-Drums.
(ob) 3 ULLI BÖGERSHAUSEN: Mit BEST OF (Da-Music LK93-045) präsentiert der Gitarrist einen Querschnitt seines Schaffens — Griffbrett-Raserei auf der Zwölfsaitigen, atmosphärische Stimmungsbilder, Ethno-Streifzüge und lyrische Jazz-Instrumentals, (pbj 4 THE BOO RADLEYS: GIANT STEPS (Sony 474133 2) geriet zu einer Mischung aus vollfetten Gitarren und stimmig eingefügten Pop-Elementen mit Beatles-Touch. (hake)4 ERIC BURDON/ BRIAN AUGER: Eric Burdon klingt frisch wie lange nicht. Brian Auger sorgt für rasante Läufe auf der Orgel. Dennoch bleibt beim Live-Album ACCESS ALL AREAS (SPV 086-93812) die Frage: Wer braucht die 1.347. Version von .Don’t Let Me Bis Misunderstood“? (pilj 2 JANE CHILD: Die San CAM PROJECT: Pin* Nlnrhwtirhtfc–l Das Nachwuchs-Quintett, das mit RIOT (SPV 084-93762) seine musikalische Visitenkarte abgibt, orientiert sich unverkennbar an U2. Erfreulich: auch eigene Ideen kommen dabei nicht zu kurz, (hake) 3 BELINDA CARLISLE:
Pretty Belinda ist auf REAL (Virgin) hörbar bemüht, ihre bisweilen elegischen Songs ein wenig flotter zu gestalten. Ein nettes Pop-Album, (who) 2 gerin und Pianistin lebt sich auf HERE NOT THERE (WEA 936245296 2) zwischen Rock und groovenden Dancebeats aus und läßt dabei auch Mozart und die Beatles nicht außen vor. (dk) 3 rock pop
RANDY CRAWFORD: Zarte Ballade, furioser Gospel, fröhlich flockige Samba DON’T SAY IT’S OVER (WEA 9362-45381-2) beweist, daß die Sängerin auf ihrem Gebiet zu den Besten zählt. Kommerz mit Herz. (pbj 4 CRUSOE: Auf BACK TO THE WONDERFUL WORLD (Euroslar 3981109 2) präsentiert sich das kanadische Gegenstück zu Cliff Richard, (es)2 CURVE: Lärm, in weiche Ästhetik getaucht. Auf CUCKOO(RCA 74321 16454-2) zerfließen sägende Gitarren in Wohlklang, während das Feedback auf schaukelnden Rhythmen reitet. Und das zumeist in Songs von dunkler Mentalität, (ab) 4 DOUGHBOYS: Prvt Aar ertmnrlrAllnlü Rock der schnörkellosen Art. Die fünf druckvollen Songs der Mini-CD BLANCE (ASM CD 540 148-2) verursachen einen kaum zu bremsenden Bewegungsdrang. Ipit) 3 DR. FEELGOOD: THE FEELGOOD FACTOR RTD 340.0017.2) versucht nicht, mit zwanghofter Innovation zu blenden, sondern besticht durch frischen und geradlinigen Rhythm’n’ßlues der aften Schule, (pbj 4 RAINHARD FENDRICH: Keine Spur vom berühmten Wiener Schmäh. Statt dessen Kleinkunst-Humoresken und Schlogerhafles. Fendrich ist auf BRÜDER (BMG 74321-16158) so handzahm wie Reinhard Mey. (hol 2 THE FORD BLUES BAND: BREMINALE ’92 (TISCCD 110381 ist «in Live-Album mit druckvollen Bluesnummern, dos im Rahmen eines Festivals mitgeschnitten wurde, (all 4 FRANK GAM-RALFf -;nlitli«-h k^J BALE: Solistisch veranlagter Instrumental-Virtuose mit cremig fetten Gitarrenklängen — handwerklich kompetent wie immer, doch stilistisch wieder was für die Nische (THE GREAT EXPLORERS/ JVC 2020 2). (esl 3 GOTCHAI: Das holländische Crossover-Septett schafft mit GOTCHA! GOTCHA! (BMG 74321-14159-2) den Sprung in jene Liga, in der auch Fishbone und Living Colaur spielen, (mikl 4 KEELY HAWKS: IVir Pnrvn u/nr Kj»i Aan „¿« Ihr Papa war bei den Tremeloes, und auch Bruder Chesney konnte schon Hits verbuchen. Da mag Keely nicht hintenanstehen — und präsentiert eine ganze Reihe von ansprechenden Popsongs. (JUST A PAGE/Electrola 82712824). [thl3
NICK HEYWARD:
Dos ehemalige Mitglied von Haircut 100 legt mit MONDAY TO SUNDAY (Sony 474458) sein Solodebüt vor — schlichte, harmlose Popsongs, teils mit einfältiger Pennäler-Lyrilc versehen, (auf) 2 HIT ME WITH A FLOWER: Eine Compilotion (Untertitel: THE NEW SOUNDS OF SAN FRAN-ClSCO/lndigo 5901-2) mit neuen Rock- und Folk-Tönen, die mit dem Sound der einstigen Hippie-Metropole nur noch wenig zu tun haben. Kostproben geben u.a. Sonya Hunter und die Bedlam Rovers, (ha) 4 STEVE HOWE: Der Yes-Gitarrist zieht auf GRAND SCHEME OF THINGS (IRS 983.286) alle Register seines Könnens. Howes Begleitband allerdings quält sich verkrampft durch Partituren, (efha) 3 PAUL JANZ: Ein knnnHisrtißr Inno^-^ kanadischer Songschreiber, Sänger und Pianist, Sein Album TRUST (Edel ATT 7201-2] offeriert geschmackvollen, USorientierten Poprock für Mainstream-Freunde, (dk) 3 KING CANDY: Fin*> Knlnnr Kiiltnrnn*-*J Eine Kölner Kultgruppe. Der Sumpler CANDID O.ASS1CS (BMG 74321159-272) bietet Nichleingeweihten die Chance, ihren eigenwilligen Blues’n’Soul kennenzulernen, (die) 5 KÖLN SAMPLER 93: Eine Compilation (Electrolo B 27338-2) mit acht Acts, die auf den großen Durchbruch hoffen. 14 Stücke zwischen Hip-Hop (EM:ZEH/Indeed), Rock (Bertolt Bricht) und ansprechendem Pop (Roam). (ha) 3 KENNY LOG-GINSoiiT-;inF _ U GINS: OUTSIDE -FROM THE REDWOODS (Sony 474347 2) ist das erste Live-Album des Pop-Oldtimers seit zehn Jahren. Unter Mitwirkung von Michael McDonald gibt’s Highlights aus Loggins‘ solistischer Laufbahn und Songs aus seiner Zeit mit Jim Messino. (hake) 4 LOVE GETS STRANGE – THE SONGS OF JOHN Hl ATT: Rosanne Cash, Rodney Crowell, Emmylou Harris, Jeff Heoley, die Neville Brothers, Dave Edmunds, Nick Löwe und andere glänzen mit Cover-Versionen von John Hiatt-Songs (LOVE GETS STRANGE/TISR 71267). (ha5 m MAGNAPOP:
LUJ KISS MY MOUTH (Intercord 829.043), eine Mini-CD mit vier Tracks, wartet teils mit sprödem Charme, teils mit wenig inspiriertem Gitarrenrock auf. (pb) 3
THE MEKONS: Die anarchistische Bruderschaft mit Punk- und Country-Faible erfreut ihre Fans auch auf I LOVE THE ME-KONS (RTD 259.1709.2-1) mit unwiderstehlich dreistem Rabauken-Pop. (ha} 4 MELANIE: Ein Folkpop-Relikt aus den 60er Jahren. Heute rock-orientierter, liefert die Sängerin mit SILENCE IS KING (ARIS 883 380) ein tolpatschig eingespieltes Comeback-Album ab. (pbj 2 SYLKIE MONOFF:
Kleine Frau mit Kinderstimme und Riesengitarre. „Don’t“ hat Hitqualitäten, während die restlichen Titel auf HARBOUR IN THE NIGHT (BMG 74321 14582-2) lediglich aus ordentlich produziertem Supermarktpop bestehen.
(ho} 3 TRACY NEL-SON* ^nnvprnn AtUJ SON: Souverän dirigiert von Gitarren-As Mike Henderson schafft sich die Nelson auf IN THE HE-RE AND NOW (Zensor ZS 134/EFA) mit markant dunklem Timbre durch eine breite Phalanx traditioneller (Rhythm ’n‘-Blue-Notes. (if) 4 GRAHAM PAR-KFR- [W Rrit» In im KER: Der Brite in bester Dylan-Manier. LIVE ALONE! DISCOVERING JAPAN (RTD 657.1735.21 ist der Mitschnitt einer gefühlsechten Solo-Performance vor japanischem Publikum, (hake) 5 PEACE TOGETHER:
Eine Benefiz-CD zugunsten der Jugend Nordirlands. Mit themenbezogenen Songs von U2, Sinead O’Connor, Theropyl, Curve, My Bloody Valentine und anderen (PEACE TO-GETHER/ARIS 876501).
Imik)3 TEDDY PENDERGRASS: Streichergesäusel, dezent pochende Drum-Computer und luftiges Synthie-Geklingel — A LITTLE MORE MAGIC (WEA 7559-61497-2) huldigt wohlklingendem Kuschel-Soul. Hitziger geht’s nur auf einem Song mit Sängerin Parti Labelle zu. (pb) 3 PROJOE: JOY (Dt. Austrophon CD 99.572) wartet mit einem Gemisch aus Pop und Soul auf, das in besseren Momenten an Vorbilder aus Amerika erinnert. Allzu selten aber verfügt die Plotte über die erforderliche Tiefe und notwendige Wärme, (ab) 2 ¿ MAGGIE REIL-IV. Vnm Mnnnllnht „J LY: Vom .Moonlight Shodow“ zur MIDNIGHT SUN (Electrola 827351.2) — die schottische Chanteuse hat sich seit Mike Oldfields Hitzeiten ihre glockenhelle Stimme bewahrt. Und mit der schwebt sie nun über Kernseifen-Pop wie ein Adler überm Hochland.
(Pit 2
THE RUN: LIVE (RTD 307.2169.2) präsentiert sich das Quartett um Frontfrau Micha Voigt mit handwerklich tadellosem aber keimfreien Wave-Gitarrenpop. (ab} 3 JOE SATRIANI: Auf ,iwi rn- itiu CJ Auf zwei CDs (TIM MACHINE/Sony 474514) dürfen die Fans dem kunstvollen E-Gilarrenhondwerk des Meisters lauschen — Akkordfolgen und Soli in Reinkultur, (ha) 3 ENA SEA: Eine Sängerin, die sich vom Meer inspirieren läßt, und auf ONE (BMG 2116582 2) atmosphärisch dichten Trance-Pop anbietet, (es} 4 SPLIT LEVEL: Das goltesfürchtige Trio liefert auch ouf BOOMERANG (PILAMusic 27181) wieder kraftvollen, hymnischen Bekenner-Rock im musikalischen Fahrwasser von Alarm und Big Country. (slk) 3 SPYRO GYRA: Noch intensiver und bunter als auf früheren Produktionen werden Reggae, Latin-Sounds und Jazzrock auf DREAMS BEYOND CON-TROL (GRP 97434) in den unverwechselbaren Sound der Band integriert, (man) 4 RINGO STARR & HIS ALL STARR BAND: Starr-Hits, Beofles-Oldies sowie Vorzeigesongs von Dave Edmunds, Joe Walsh und anderen Bondmitgliedern, aufgenommen im Rahmen der zweiten All Starr-Tour (LIVE FROM MONTREUX/ RTD 3840264 2). (jf) 2 STINGRAY: BETTER THE DEVIL YOU KNOW (KDC 10007) balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Genialität und Trivialität im Stile von Kansas. Eine digitalisierte 79er-Produktion in exzellenter Soundqualität.
(efha 3 STRATJACKET FITS:BIOW(FNCD251 D30956/Rough Trade) bietet kontrolliertes Chaos, bei dem die Melodien in den Himmel wachen, (jf) 4 JAMES TAYLOR: .TH nnfiihlcintan-)vB BM 30 gefühlsintensive Songs auf zwei CDs. LIVE (Columbia 474216 2) vermittelt auf eindrucksvolle Weise die geradezu ergreifende Atmosphäre, die bei Taylors Konzerten herrscht, (man) 4 10CC: ALIVE-THE VERY BEST OF (Arcode 990 2187) wurde während einer Jopan-Tournee im März dieses Jahres mitgeschnitten. Besser bedient sind Fans bester Popmusik jedoch mit dem ebenfalls live eingespielten Doppel-Album LIVE AND LET LIVE aus dem Jahr 1977. (why)3
GEORGE THORO-GOOD & THE DESTROYERS: Mister T.
bedient sich auf HAIRCUT (EMI 7 89529 2) einmal mehr im großen Blues-Fundus und präsentiert Zwölftakter von John Lee Hooker und Willie Oixon in generalüberholtem Zustand.
(hake) 3 TÜLAY: Eine in Frankfurt lebende, türkische Sängerin. Ihr Pop-Album SIX HOURS IN MAURITIUS BLUE (Edel MRO 87285) mischt auf individuelle Weise Soulfeeling und Funk-Grooves, Ethno-Töne und Rap-Inspiriertes. (dkl 4 m CHAD WAK-LU KERMAN:DerEx Zoppa-Drummer wartet auf THE VIEW (CMP 64} erneut mit frischem Jozzrock amerikanischer Prägung auf — inspirierte Soli, treibende Grooves, aber kein Ton zuviel, (ru) 4 TONY JOE WHITE:
Die schwüle SOdstaaten-Atmosphäre, die über den Songs von PATH OF A DE-CENT GROOVE (Polydor 519 938 2) hängt wieder Nebel über den Sümpfen von Louisiana, leidet unter einer allzu perfekten Produktion, (if)3 WHO COVERS WHO: Eine Platte zum anstehenden 30jährigen Jubiläum der Who. Insgesamt zwölf Solisten und Bands gratulieren Townshend & Co. mit neu interpretierten Who-Songs zum Geburtstag. Mit dabei: Alex Chitton und lan McLagan (Rough Trade 328.0103.2W/iofc/ 3 KIM WILDE: Die Com pilation THE SINGLES COLLECTION 1981-93 [MCAMCD 10921) beinhaltet bei insgesamt 16 Tracks sämtliche Hits der blonden Popsängerin, (ho) 3 WOLFSHEIM: POPKILLER (Strange Ways 1149-2/1} bittet Wave-Songs, die nach den frühen 80er Jahren klingen, Selten geriet Melancholie derart melodisch, (pit) 4 THE WORLD IS A WONDERFUL PLACE: Dieser Sampler (ARIS 883 382-907) ist eine unspektakuläre Hommage an das kompositorische Gesamtwerk des Songwriters Richard Thompson. Mit dabei: Plainsong, Peter Blegvad und Tom Robinson, fmik) 4 ZAPPA’S UNI-VERSE; Hnrhknm« VERSE: Hochkarätige Musiker aus dem Zappa-Zoo feiern den Chef mit einer musikalischen Revue. Mit von der Partie: Steve Vai und Mike Keneally sowie Zappa-Sproß Dweezii (ZAPPA’S UNI-VERSE/Polygram 5135752). (ul) 4
KURZ & KLEIN DIVERSE: Underground-Techno zwischen Hardcore, Breakbeats, Trance und Hardhouse. Die INFLUENCE COMPI-LATION VOL. 1 (Discomama IR CD 02) präsentiert zehn Tracks von Gruppen wie Phuture Wax, Suriface oder Drstortion, die bisher nur auf Vinyl-Maxis zu haben waren, (mir) 4 FRANKFURT TRAX VOL. 4: Noch besteht Hoffnung für den Dance-Untergrund aus dem Rhein-Main-Gebiet. Die Planet Core Production läßt hier wenigstens ein paor zündende Trance-Funken sprühen (Sony 474395 2). (mik) 3 ROBBIE GORDON:
Der Weggefährte von Gil Scott Heran verbindet ouf STILL GROWING (RCA CLD 90882) Soul-Funk mit aktuellen Club-Grooves, schräge Jazzrock-Fontasien inklusive, (mik) 4 HOUSE CLASSICS:
Klassiker wie Bomb The Boss, S Express und die Beatmasters, aber auch neue Mixe. Insgesamt 14 Tracks aus den Jahren 1987 bis 1993 (Castle Com. CCSCD 376). (gill 4 JAM NATION: Galliano, Daniel Lanois und diverse Musiker ous der Dritten Welt lassen ihren Ideen freien Lauf. WAY DOWN BELOW BUF-FALO HELL (Virgin 7882262564) pendelt zwischen Ethno-Beat und Dancefloor-Tönen. (mik) 4 MAIN STREET PEOPLE: Ein Beitrog zum Seventies-Soul-Revivol. Die Motn Street Peaple lassen auf MUSIC, SEX & MA-THEMATICS (YO 0903/ EWM) selbst Jamtroquoi und die Brand New Heavies blaß aussehen, (ska) 5 JOEY NEGRO: UNIVERSE OF LOVE (Virgin 8390442) glänzt mit Latino-Rhythmen, House-Beats, Funk und Phily-Sound — kochendheiße Tanzschaffe, (mik) 4 RAVE CLASSICS: Im schnellebigen Dance-Geschäft vermittelt diese Compiiation zumindest eine Sicherheil — es gibt immer Stücke, die nicht so schnell Staub ansetzen. Hier von den Shamen, SL 2 und zwölf anderen (Costle Com. CCSCD 375). (gil) 3 SUPERSTITION VO-LUME ONE: Das Dance-Label der Saison zeigt, was die DJ-Szene so alles hervorbringt — elf House- und Trance-Maxis, die rundum überzeugen (EFA MS 69398 26). (mir) 5
KURZ & KLEIN CIRCUS LUPUS: Die Band ous Washington D.C. entfacht auf ihrem zweiten Album (SOLID BRASS/EFA 20-17979) einen heftigen Hardcore-Sturm. (in) 3 CRASH MUSEUM:
Computer-Beats, donnernde Heavy-Metol -Gitarren, Industrial-Klänge und ein unermüdlicher Rapper proben das musikalische Armageddon. Ein gnadenloses Endzeit-Szenario (CRASH MUSEUM/Rough Trade 397.0003.2). (ob) 4 GIRLS AGAINST BOYS: Gitarrenwälle voll unterschwelliger Harmonie treffen auf hypnotische Interludien. VENUS LUXURE NO. 1 BABY (EFA 26-19117) bietet intonierten Geschlechterkampf. (tw)5 GROTUS: Zukunftsorientierter Rock mit Death Metal-Stimme und Industrial-Einfluß, auf LUDDITE (EFA 18128) allerdings spartanischer arrongiert als zuvor, (tw) 4 LULABOX: Im typischen Cure-Sound (jedoch mit weiblichen Vocals) front LULA8OX (ARIS 873442) tiefblauen Cocteau-Twins-Visionen. (in) 3 LUNGFISH: Schrille Stromgiiarren und wutentbrannter Gesang: RAIN-BOWS FROM ATOMS (EFA 20-17978) konzentriert sich aufs Wesentliche, (in) 4 MY NAME: Ein Quartett spielfreudiger Alleskonner, das auf WET HILLS AND BIG WHEELS (Semaphore 25476) musikalische StÜmittel von Primus, R.E.M. und Pearl Jam mühelos unter einen Hut bringt, (mr) 4 PENNYWISE: Punk meets Metal. UNKNOWN ROAD (Epitaph 86429-4/ Semaphore) wirkt witzig und bedrohlich zugleich. Die etwas andere Nachtmusik, (ob) 4 SCORN: Zwei ehemalige Mitglieder von Napalm Death warten auf COLOS-SUS (RTD 3220091 2) mit einem Rhythrrt’n’Blues auf, der kräftig durch den psychedelischen Windkanal getrieben wurde, (in) 5 SEAM: Schwerer Bluesrock aus Chicago — und durchaus eine Alternative zu den gängigen Trends. Nachzuhären auf THE PROBLEM WITH ME im Vertrieb von EFA-Schallplatten (Best.-Nr. 04923). (in) 5 TSUNAMI: Auf DEEP END(EFA 18413-26) verbinden sich Bruchstücke von Punk, Noise und schrägem Pop zu pulsierender Extravaganz.
Mehr News und Stories